Das Zusammenspiel zwischen Rezeptor und Signalübermittlung bei Nebenschilddrüsenüberfunktion (Targeting CaSR)
Projektteam
- PD Dr. med. Reto M. Kaderli, Leitender Arzt, Universitätsklinik für Viszerale Chirurgie und Medizin, Inselspital Bern
- Prof. Dr. sc. nat. ETH Jürg Gertsch, Co-Direktor, Institut für Biochemie und Molekulare Medizin, Universität Bern
Allgemeine Information
Es handelt sich um ein lokales Grundlagenforschungsprojekt, das am Inselspital Bern in Zusammenarbeit mit dem Institut für Biochemie und Molekulare Medizin der Universität Bern durchgeführt wird.
Kalzium-sensitive Rezeptoren (CaSR) werden von verschiedenen Zellen exprimiert, u.a. sehr prominent von Nebenschilddrüsenzellen. Sobald Kalzium im Blut an diese Rezeptoren bindet, kommt es im Lipidstoffwechsel möglicherweise zu sog. Stresssignalen, welche ursächlich sind für die Nebenschilddrüsenüberfunktion und die Entwicklung vergrösserter Nebenschilddrüsen. Über die zugrundeliegende Signalübermittlung ist allerdings bis jetzt nur wenig bekannt. Ebenso wenig ist bekannt, ob diese Stresssignale auch einen Zusammenhang mit dem Allgemeinbefinden haben.
90 Patientinnen und Patienten werden über eine Zeitdauer von 3 Jahren in die Studie eingeschlossen.